Franzosen in Deutschland – das kann gar nicht gut gehen

Veröffentlicht in: Schulleben | 0

Franzosen in Deutschland – das kann gar nicht gut gehen

Am 28.11.2022 kamen um 19:20 Uhr unsere französischen Austauschschüler aus Bellac nach Wassertrüdingen. Wir waren alle super aufgeregt und gespannt darauf, unsere Austauschpartner wieder bzw. zum ersten Mal zu sehen. Manche hatten neue Schüler zugeteilt bekommen, weil ihre vorherigen dieses Jahr erfolgreich ihren Abschluss gemacht haben.

Am ersten Tag wurden die Franzosen von den 9.-Klässlern durch das Schulhaus geführt. Mittags haben wir alle zusammen in der Kantine der Mittelschule gegessen, es gab Kässpätzle, bevor es danach zur Begrüßung beim Bürgermeister ging – im Bürgersaal der Stadt Wassertrüdingen.

Am Mittwoch haben uns zwei Schüler im Unterricht besucht. Später waren wir wieder in der Mensa zum Mittagessen und haben anschließend zwei Adventskalender gebastelt: einer für die Franzosen und einen für die Deutschen.

Gemeinsamer Besuch des Rathauses in Wassertrüdingen

Der vorletzte Tag der Woche verlief für uns Realschüler ganz normal. Nach dem Unterricht hatten wir Tanzkurs, an welchem sich die Austauschschüler beteiligen konnten. Es war sehr lustig und hat fast allen Spaß gemacht.

Am nächsten Tag sind wir nach Stein gefahren und durften uns die Fabrik von Faber Castell angucken. Das fanden nicht sehr viele toll, da es dort sehr heiß war und unangenehm gerochen hat. Nach 1,5 Stunden Führung haben wir dann auch endlich mal ein kleines Geschenk bekommen – einen Stift. Nachdem wir diese Besichtigung beendet hatten, gingen wir ins Palm Beach und verbrachten dort zwei Stunden im Bad.

Das folgende Wochenende verbrachten alle in den Familien und unternahmen Dinge wie zum Beispiel auf den Weihnachtsmarkt zu gehen, Plätzchen zu backen oder sogar in eine andere Stadt zu fahren.

Die nächste Woche startete mit einem Käseseminar in der SCHMALZMÜHLE. Wir durften unseren eigenen Käse herstellen. Es wurden verschiedene Rollen auf einem Tisch verteilt, so gab es zum Beispiel den wichtigen Deckellupfer. Wir sind mit vielen positiven, aber auch einigen negativen Erfahrungen wieder nach Hause gegangen.

Der zweite Dienstag mit unseren Austauschschülern begann in Gunzenhausen auf der Eisbahn. Dort durften wir zwei Stunden verbringen und auch Liederwünsche miteinbringen. Danach sind wir zur Stephani-Schule gelaufen und durften dort die Mensa nutzen, um unsere vorbestellten Schnitzelsemmeln zu verzehren. Anschließend waren wir beim Bäcker Kleeberger, haben uns dort die Bäckerei angeschaut und durften dann sogar selbst Brezeln formen.

Am Mittwoch unternahmen wir eine Reise nach Rothenburg. Dort besichtigten wir als Erstes den Weihnachtsladen Käthe Wohlfahrt, darauffolgend durften wird selbst etwas durch Rothenburg schlendern, um uns etwas zu essen oder ein Andenken zu kaufen. Um 14:00 Uhr bekamen wir auch noch eine kurze Stadtführung und sind anschließend wieder zu unserem Bus zurückgelaufen. Zurück an der Schule angekommen, sprach Frau Bachtaler noch einige Worte zu uns und unseren Austauschpartnern und lies uns nun den letzten Abend noch in den Familien genießen.

Leider stand uns am Donnerstag der Abschied schon bevor. Es flossen viele Tränen und wir wollten uns nicht verabschieden – doch das mussten wir. Nach vielen Umarmungen stiegen sie in den Bus und wir mussten wieder in den normalen Unterricht zurückkehren.

Abschließend können wir sagen, dass es sehr viel Spaß gemacht hat und ein unvergessliches Erlebnis war. Insgesamt war es doch eine gute Idee – trotz eines gebrochenen Schlüsselbeins und der vergossenen Tränen…

von Alisa und Anna