Vom 02.05.2022 bis zum 12.05.2022 fand seit Langem wieder der Schüleraustausch statt. Die 8. Und 9. Klassen des französischen Zweigs hatten die Chance, sich das Nachbarland Frankreich näher anzugucken. Mit dabei waren die Französischlehrerin Frau Horndasch und als Unterstützung Frau Hoyer, die auch die französische Sprache beherrscht. Die Partnerschule war, wie die letzten Male auch schon, in Bellac. Auch Schülerinnen aus unserem Blog nahmen an dieser Erfahrung teil, weshalb wir euch detailliert davon erzählen können.
Am Sonntag sind wir bereits um 2 Uhr nachts in den Bus eingestiegen und haben es uns bequem gemacht. Einige Schülerinnen und Schüler haben dann noch ein Nickerchen nachgeholt. Am Anfang hat die Busfahrt noch Spaß gemacht, da alle gut gelaunt waren. Doch nach einiger Zeit haben wir gemerkt, wie anstrengend Sitzen doch sein kann.
Nach ungefähr acht Stunden haben wir es dann auch endlich mal geschafft und kamen in Paris – der Stadt der Liebe – an. Zuerst haben wir verschiedene Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel das Sacré-Cœur, den Eiffelturm oder den Louvre besucht. Später haben wir einen Treffpunkt ausgemacht und durften so lange ein bisschen bummeln gehen.
Am Abend sind wir mit dem Bus zu unserer Partnerschule in Frankreich gefahren und wurden dort schon von unseren Austauschpartnern erwartet. Die Aufregung stieg nicht nur bei uns, sondern auch bei den Franzosen.
Nachdem wir herzlich empfangen wurden, sind wir nach Hause gegangen und haben zu Abend gegessen. Am Anfang fiel es allen noch sehr schwer, sich zu verständigen, doch nach ein paar Tagen konnten wir uns fast ohne Hindernisse mit unseren Gastfamilien unterhalten.
Nicht alle Schüler waren direkt von ihrer Gastfamilie und dem Zuhause überzeugt. Da wir vor dem Austausch noch eine Gruppe erstellt hatten, konnten wir uns so am Abend noch austauschen. Die meisten Klassenkameraden haben auch noch ihre Eltern angerufen und von dem ersten Tag in Frankreich berichtet.
Am nächsten Morgen ging es für uns mit den Austauschpartnern in die Schule. Dort haben wir ein Arbeitsblatt bekommen und mussten uns gegenseitig zeichnen. Das hat sehr viel Spaß gemacht. Als die Franzosen in den Unterricht gegangen sind, hatten wir Zeit, um uns mit den Lehrern über den letzten Abend auszutauschen. Den restlichen Tag haben wir mit unserer Gastfamilie verbracht. Das Highlight vieler Schüler war das Futuroscope – ein Freizeitpark der sich mit der Medientechnologie der Zukunft beschäftigt. Es gab sehr viele 3D und 4D Kinos, aber auch eine Achterbahn und andere Attraktionen. Gegen 22 Uhr durften wir uns noch eine Abendshow ansehen. Wir waren alle begeistert, doch mit dem Feuerwerk am Ende hätten wir nicht gerechnet. Worauf wir uns nicht gefreut haben? Ganz einfach! Die lange Busfahrt nach Hause.
Außerdem gab es auch einen Orientierungslauf am See. Nachdem wir damit fertig geworden sind, waren wir alle geschafft. Nachmittags sind dann ein paar Schüler mit ihren Austauschpartnern auf die Kirchweih in Bellac gegangen.
An einem anderen Tag gab es eine Stadtführung und danach wurden wir vom Bürgermeister empfangen.
Es gab aber auch einige Tage, an denen wir mit den Franzosen im Unterricht waren oder sogar Aufgaben bearbeitet haben, die wir von unseren Lehrern geschickt bekamen. Im französischen Unterricht haben wir nicht sehr viel verstanden und konnten deshalb nicht wirklich mitarbeiten.
Abschließend können wir sagen, dass uns der Austausch gut gefallen hat und wir dadurch auch als Klasse mehr zusammengewachsen sind. Der einzige negative Aspekt war meiner Meinung nach das Kantinenessen. Aber auch daran kann man sich gewöhnen.
Von Anna